Kreisliga B: Zweite Mannschaft siegt auch in Bischofshagen
Die zweite Mannschaft der Spvg. Hiddenhausen bleibt auf Erfolgskurs. Beim Meisterschaftsmitfavoriten SV Bischofshagen-Wittel siegte die Mannschaft von Trainer Rüdiger Tschierswitz knapp, aber verdient mit 4:3 (3:2) und festigte damit vorerst den zweiten Tabellenplatz.
In einem ereignisreichen, aber teilweise auch hart geführten Spiel erwischten die Vereinigten keinen guten Start. Bereits nach fünf Minuten traf Lennart Paul Baumann nach einer Ecke zum 1:0 für die Gastgeber. Doch die Spielvereinigung schüttelte sich nur kurz und drehte die Partie innerhalb der nächsten fünf Minuten durch zwei Tore von Nicolas Weßolowski: Zunächst traf Hiddenhausens Kunstschütze aus 30 Metern Torentfernung (7.), dann platzierte der Kapitän der zweiten Mannschaft eine Freistoßflanke aus halbrechter Position ins lange Eck zum 1:2 in der 10. Minute. Fortan waren die Gäste die überlegene Mannschaft und erhöhten nach einem Alleingang von Jan Steinmann in der 22. Minute gar auf 1:3. Gefährlich wurde es für die Hiddenhauser Mannschaft nur, wenn der Gegner eine Standardsituation ausführen durfte – und erneut solte Lennart Paul Baumann nach einer Ecke kurz vor der Pause zum 2:3 treffen, zum sogenannten psychologisch schlechtesten Zeitpunkt für die Spielvereinigung.
Der zweite Abschnitt war dann umkämpft. Hiddenhausen verteidigte aus dem Spiel gut gegen die nun anrennenden Gastgeber, verpasste es aber, ihre Konterchancen von Jan Steinmann, Luis-Giacomo Lignante (jeweils allein vor dem Tor) und Nicolas Weßolowski (Kopfball an die Latte) zu nutzen. So wurde es in der 86. Minute noch enger, als Marvin Grotelüschen nach einem Foulspiel per gelb/roter Karte des Feldes verwiesen wurde. Doch in Unterzahl wussten die Vereinigten die nächste Konterchance zu nutzen und kamen durch Jan Steinmanns Gewaltschuss aus 18 Metern in der 89. Minute zur 4:2-Führung. In der Nachspielzeit verkürzte Bischofshagen dann noch durch einen verwandelten Foulelfmeter von Lennart Paul Baumann zum 3:4, der jedoch nichts mehr am Sieg der Spielvereinigung ändern sollte.