Bezirksliga: Bitteres Unentschieden gegen Eidinghausen
Trotz einer in der ersten Halbzeit spielerisch und in der zweiten Halbzeit kämpferisch überzeugenden Partie kam die Spvg. Hiddenhausen auf der Eilshauser Alm gegen den SV Eidinghausen-Werste nicht über 1:1 (1:0)-Unentschieden hinaus.
Nicht das erste Mal in dieser Saison hatten die Gastgeber ein klares Chancenplus im Spiel, konnten dieses aber nicht zu einer vorentscheidenen Führung nutzen. Nach zehn Minuten waren die Vereinigten im Spiel und kamen nach einer halben Stunde durch Nico Becker zur 1:0-Führung. Becker stand nach einer abgewehrten Freistoßflanke goldrichtig und platzierte den Ball aus halbrechter Position ins lange Eck. Radu Scoarta, Sinan Boga und erneut Nico Becker hätten zur Pause bereits alles klar machen können, teils müssen, scheiterten aber an Torwart Leon Großkelwing oder an sich selbst. Ebenfalls gefiel die Defensivleistung der Hausherren, die die gefährlichen Stürmer des SVEW stets im Griff hatten und förmlich alles wegverteidigten.
Nach dem Wechsel intensivierten die Gäste ihre Ausgleichsbemühung, doch mehr als ein Kopfball von Sascha Wohlann, der in der 55. Minute sein Ziel um einen Meter verfehlte, kam nicht auf das Hiddenhauser Tor. Diese hätten nach einer Stunde selbst für die Entscheidung sorgen können, doch Radu Scoarta scheiterte nach einer Hereingabe von Marcel Rinnelt aus drei Metern Torentfernung an SVEW-Keeper Großkelwing. Die Frage, wieviel Pech man haben kann, beantworteten die Vereinigten in der 86. Minute mit „ja“: Eine harte Hereingabe von Eidinghausens Stürmer Luca David Steinhof konnte Tim Viergutz per Faustabwehr in die Mitte abwehren, der Ball traf Hiddenhausens Innenverteidiger Dominic Buchholz, der nicht mehr ausweichen konnte, im Gesicht und trudelte schließlich ins Tor. In der Nachspielzeit ließ sich dann doch mal die lange vermisste Glücksgöttin Fortuna bei der Spielvereinigung kurz blicken, als Gästestürmer Omar Khaled aus elf Metern abzog, doch Matthias Schmolka für den bereits geschlagenen Tim Viergutz auf der Linie retten konnte – das wäre des Schlechten dann wirklich zu viel gewesen.