Einen Punkt gewonnen? Oder zwei Punkte verloren? Diese Fragen dürften sich alle Freunde der Spvg. Hiddenhausen nach dem 2:2 (1:2)-Unentschieden gegen GW Pödinghausen gestellt haben. Da man beides mit einem ja beantworten kann, kann man das Endergebnis als leistungsgerecht einstufen. Die Vereinigten holten im Spielverlauf einen Zwei-Tore-Rückstand auf und hätten am Ende des Spiels sogar noch als Sieger vom Eilshauser Platz gehen können.

Nicht einmal eine Minute war gespielt, als sich der Spielvereinigung die große Chance zur Führung bot: Sinan Boga tauchte frei vor Pödinghausens Torwart Lukas Hasse auf, umspielte diesen und scheiterte am Pfosten. Den anschließenden Nachschuss vergab Marc Andre Salle. Besser machten es die Gäste, die ihre erste Chance gleich zu nutzen verstanden, als Amir Severi nach einer Ecke per Kopf zum 0:1 in der 3. Minute traf. Es entwickelte sich ein flottes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Den Gastgebern stand nach einer abgefälschten Flanke von Batuhan Kaymak erneut das Aluminium für einen Torerfolg im Weg. Als Vitali Miller in der 35. Minute das 0:2 erzielte, wankten die Hiddenhauser ein wenig, konnten aber zum viel zitierten psycologisch wichtigen Zeitpunkt den 1:2-Anschlusstreffer herstellen. Erneut tauchte Sinan Boga allein vor dem gegnerischen Torwart auf, umkurvte diesen erneut, sollte aber dieses Mal mit dem Pausenpfiff treffen.

Nach dem Wechsel übernahm die Heimmannschaft das Kommando und kam in der 56. Minute zum verdienten Ausgleich. Der aufgerückte Innenverteidiger Dominic Buchholz erzielte nach einer Ecke von Marcel Rinnelt per Kopf das 2:2. In der Schlussviertelstunde fehlte dann nicht viel für einen dreifachen Punktgewinn: Zunächst verweigerte der am Spieltag nicht auf der Höhe seines Könnens pfeifende Schiedsrichter Philipp Miska den Vereinigten einen Handelfmeter, ehe Stürmer Mahir Karak erst aus sieben Metern, dann mit einem Schlenzer aus 16 Metern den Siegtreffer knapp verpassen sollte.

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