Vorschau: Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte nach Blasheim
Mit 2:4 (1:2) verlor die Spvg. Hiddenhausen auf der Eilshauser Alm gegen den designierten Meister SV Kutenhausen/Todtenhausen verdient – eine Niederlage, die jedoch kein Beinbruch ist. Die Gäste, mit Abstand die beste Mannschaft der Liga, stehen nach dem Erfolg kurz vor der verdienten Meisterschaft. Zum erstmaligen Einzug in die Landesliga fehlen den Mindenern noch drei Punkte aus drei Spielen.
Bereits früh stellte der SVKT die Weichen auf Sieg: Bereits in der 4. Minute erzielte Lennart Springer per Abstauber das 0:1. Die Vereinigten verkauften sich zwar viel besser als bei der 0:2-Hinspielniederlage, hatten jedoch defensiv alle Hände voll zu tun, die Angriffe des Gegners zu unterbinden. In der 26. Minute war Jan Reckling zur Stelle, der nach schönem Direktspiel das 0:2 aus zehn Metern Torentfernung erzielte. Die Entscheidung war das aber noch nicht: Die Gastgeber stellten derweil fest, dass die Hintermannschaft des SVKT durchaus verwundbar war. Nach 32 Minuten erzielte Radu Scoarta mit einem herrlichen, da platzierten Drehschuss aus 20 Metern den 1:2-Halbzeitstand. Nach der Pause arbeiteten sich die Vereinigten immer besser ins Spiel und vergaben durch den Kopfball von Henning Gertz nach 62 Minuten den Ausgleich nur knapp. Irgendwie hatte man das Gefühl, es könnte doch noch etwas in Richtung Punktgewinn gehen, doch Jannis Springer nahm den Hiddenhausern in der 66. Minute jede Hoffnung: Der Top-Torjäger der Bezirksliga vollstreckte einen schnellen Angriff über die rechte Kutenhauser Seite zum 1:3 eiskalt aus acht Metern Torentfernung. Nur fünf Minuten später hieß es nach einer Ecke und dem folgenden Kopfball von Mohamed Kante gar 1:4. Für den 2:4-Endstand sorgte dann Matthias Schmolka, der eine schöne Vorarbeit von Tim Tomoschat aus kurzer Distanz im gegnerischen Tor unterbrachte.