Vorschau: Erstes Heimspiel am Sonntag
Das war alles andere als ein Auftakt nach Maß: Am 1. Spieltag ging die Spvg. Hiddenhausen beim Aufsteiger GW Pödinghausen mit 1:7 (1:5) unter. Die Gastgeber untermauerten ihre Ambitionen, als Neuling gleich wieder um den Meistertitel mitspielen zu wollen, eindrucksvoll mit einer starken Leistung. Die Vereinigten machten es ihrem Gegner jedoch auch (zu) einfach, die wenig Probleme hatten, zum klaren Erfolg zu kommen.
Dabei fing das Spiel aus Hiddenhauser Sicht noch gut an: Es waren erst drei Minuten gespielt, als Radu Scoarta von Marc Andre Salle auf die Reise geschickt wurde, frei vor Torwart Yannick Hartmann die Nerven behielt und ins Tor traf. Das 0:1 machte Hoffnung – aber nur kurz. In der 9. Minute wurde Pödinghausens Marcel Kranzioch von Alexander Sitter im Strafraum gelegt – den fälligen Foulelfmeter verwandelte Hashem Celik zum 1:1-Ausgleich. Die nächsten sieben Minuten kann man schlicht und ergreifend als Desaster aus Hiddenhauser Sicht bezeichnen: Marc Rinnelt (11., 15.) und erneut Celik (16.) trafen innerhalb weniger Minuten zum 4:1-Zwischenstand – das Spiel war damit gelaufen. Rinnelt erhöhte nach gut einer halben Stunde noch zum desillusionierenden 5:1-Halbzeitstand. Nach dem Wechsel hätte Giacomo Serrone die Vereinigten auf 2:5 wieder ins Spiel bringen können, doch Hiddenhausens Mittelfeldspieler scheiterte per Foulelfmeter an Torwart Hartmann. So nahmen die Dinge ihren Lauf: In der 57. Minute markierte Hashem Celik mit seinem dritten Tagestreffer das 6:1, während Marcel Rinnelt kurz vor dem Ende mit einer Volleyabnahme aus 20 Metern Torentfernung per Traumtor für den 7:1-Endstand sorgte und den Hiddenhauser Albtraum perfekt machte. Eine gute Nachricht gibt es dennoch aus Pödinghausen zu vermelden: Es war nur eins von insgesamt 30 Saisonspielen und im Sport kann man bereits eine Woche später die Dinge wieder gerade. Diese Plattitüden müssen jedoch dann mit Leben gefüllt werden.